Der GMT 13 findet am 6.5.2017 zum Thema "Arbeit mit traumatisierten Menschen" statt

 

R ü c k b l i c k e

 

 

Der GMT 12  : Meditationen in der Kunsttherapie 

 

 

 

Viele Kunsttherapeuten starten in ihre Sitzungen mit einer kleinen Meditationsreise oder ähnliches.  Ein Moment der Sammlung ist sicher sinnvoll, bevor man sich den inneren Bildern widmet.  

Die Referentin Brigitt Windlin ist Dipl. Mal- und Kunsttherapeutin iac (Integratives Ausbildungszentrum) und leitet seit 2004 das Malatelier Fisch im Wind. Seit 2 Jahren ist ihr Atelier in Baden/Schweiz. Sie ist Dozentin am iac Mal- und Kunsttherapie, war zuvor 6 Jahre Kunsttherapeutin in der Psychotherapeutischen Klinik Aadorf und besuchte div. Weiterbildungen in Meditation und Bewusstseinsarbeit. In Praxis und Gespräch suchte die Tagung nach möglichkeiten und Grenzen.

 

 

 

Beim GMT 11 standen die Teilnehmer selbst und ihre berufliche Situation im Mittelpunkt. 

Der GMT11 stand zum ersten Mal Debora Böniger aus Zürich neben Jörg Rinninsland. Silvia Joder aus Schaffhausen hatte sich nach vielen Jahren in den Ruhestand zurückgezogen.

Der 9.5.2015 stand unter dem Motto der Intervision zu Fragen der selbständigen kunsttherapeuischen Arbeit und der Arbeit in offenen Ateliers. Die Teilnehmer tauschten sich freimütig über ihre persönlichen Erfahrungen und einschätzungen aus und streiften Fragen wie

 - Welche Möglichkeiten und Ideen habe ich, kunsttherapeutisch zu arbeiten?

- Welche Räumlichkeiten, welche Finanzierungsmodelle sind denkbar?

- Welche Erfahrungen, Tipps und Konzepte gibt es?

- Wie und wo macht man effektiv Werbung?

- Wo und wie lässt sich kunsttherapeutisches Arbeiten in  sozialberufliche Tätigkeiten einbinden ?

- Was für kunsttherapeutische Projekte kenne ich?

- Wie sieht mein kunsttherapeutisches Arbeitsfeld aus?

 

Mancher Teilnehmer profitierte sehr durch das Teilen der Erfahrungen und das Durchbrechen des Einzelkämpfertums, dass Kunsttherapeuten all zu gut kennen.

 

    

 

 

Karoline Doser machte beim GMT 10 das Malen unter erschwerten Bedingungen erfahrbar.     

  

Am 17.5.2014 fand im Hegau-Jugendwerk in Gailingen der 10. Gailinger MalleiterInnentag statt.  Er widmete sich dem Thema: Malen unter erschwerten Bedingungen. Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und/oder degenerativen Erkrankungen haben häufig mehrfache körperliche und kognitive Einschränkungen. In der Rehabilitation geht es vorrangig darum verlorengegangene Fähigkeiten wiederherzustellen, bzw. den Verlust bestmöglich zu kompensieren. Die Kunsttherapie bietet eine einmalige Möglichkeit verschiedene Rehabilitationsbereiche des Klienten zu bearbeiten. Durch gezielte Reizgebung können verschiedene Wahrnehmungssysteme des Klienten angesprochen werden. Je nach Schweregrad der Beeinträchtigung müssen Methoden und Übungen modifiziert und individuell angepasst werden. Beim unterstützenden oder geführten Gestalten kann dem Patienten trotz gravierender Einschränkungen ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Eigenaktivität ermöglicht werden.

 

Referentin Karoline Doser gestaltete die Tagung engagiert und kompetent. Sie ist als Masterstudentin in klinischer Heilpädagogik der KH Freiburg aktuell im dänischen Glostrup Hospital in der Abteilung RUBRIC (Research Unit on Brain Injury rehabilitation, Copenhagen, www.rubric.info), Department of Neurorehabilitation, TBI unit in den Forschungsschwerpunkten Psychosoziale Auswirkungen nach schwerem Schädelhirntrauma bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tätig. Einen Tag lang beschäftigten sich Kunsttherapeuten und Interessierte anderer angrenzenden Berufe aus der Bodensee-Region mit Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit den besonderen Bedingungen dieser kunsttherapeutischen Arbeit vor allem auch in Selbsterfahrungs-Übungen und Diskussionen.

 

Den GMT 9 stellte die Dipl. Kunsttherapeutin Elke Castner  unter das Thema "Dem Schmerz begegnen".

Wenn der Schmerz zum ständigen Begleiter wird, gesellen sich Depression, Rat -und Rastlosigkeit, Angst ,Wut und das Gefühl des „ausgeliefert seins“ hinzu. Somit ist der seelische Schmerz vom körperlichen Schmerz oft nicht mehr trennbar. Elke Castner, tätig am Schmerzzentrum Bodensee und dem Zentrum für Psychiatrie Weissenau, der Abteilung Kinder Jugendpsychiatrie, berichtete von kunsttherapeutischen Impulsen im Umgang mit chronischen Schmerzpatienten in Kombination mit Hypnose und Entspannungsverfahren.

 

 

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Der GMT 8 am 5.5.2012 kümmerte sich um das Thema Malen und Krebs

Die Sensibilität der Schulmedizin und deren Umgebung wächst für dieses Feld der Hilfestellung und es gilt, die entstehenden Chancen für die Patienten, für eine ganzheitlichere Medizin, aber auch für uns Kunsttherapeuten zu nutzen. Die Tagung wurde von vier Referentinnen gestaltet, die in unterschiedlicher Weise reiche Erfahrungen zu dem Thema Malen und Krebs besitzen:

      

 

Anke Jentzsch ist Kunsttherapeutin und arbeitet seit Jahren sowohl in der Nachsorgeklinik Tannheim als auch in der Onkologie der Schwarzwald-Baar-Klinik auch mit v.a. jungen Krebspatienten.
Christine Grimm
ist Kunsttherapeutin. Nach ihrer Brustkrebsdiagnose 2002 entdeckte sie in zwei früheren Collagen ihres Tagebuchs Hinweise auf den Tumor. Im Vertrauen auf ihr inneres Wissen gestaltete sie daraufhin ihre ganz eigene Therapie, wobei sie die Krankheit als Botschaft erkannte und die Entschlüsselung der Sprache ihrer inneren Bilder als Wegweiser für ihren individuellen Heilungsweg. 
Vreni Senn
hat durch ihre Krebserkrankung zum Malen und zur Ausbildung zur Kunsttherapeutin gefunden und bietet inzwischen auch für andere Krebspatienten in Zürich das Begleitete bzw. Lösungsorientierte Malen an.
Sandra Shumann lebt in Boston und ist Künstlerin, Kreativitätscoach und Gesprächstherapeutin. Sie arbeitet seit fast 40 Jahren mit dem Konzept eines künstlerischen Tagebuches und hat die Vorgehensweise für das Herstellen eines bildlichen Tagebuches sowie die dazugehörigen Lehr- und Lern-Methoden entwickelt. Die Anleitungen legte sie in ihrem Buch The Magic Book®; A Healing Art Journal in Collage nieder.

 

Thomas Meng  führte beim GMT 7 in Spiegelprozesse in der therapeutischen Arbeit ein

Am 14./15. Mai 2011 fand im Hegau-Jugendwerk in Gailingen der 7. Gailinger MalleiterInnen-Tag, kurz GMT statt. Die Schaffhauser Kunsttherapeutin Silvia Joder und der Sonderschullehrer und Kunsttherapeut des Hegau-Jugendwerks Jörg Rinninsland luden zu dieser seit 2002 stattfindenden kunsttherapeutischen Tagung ein. Thema des Wochenendes war das „Progressive Therapeutische Spiegelbild“. Thomas Meng, Leiter des Offenen Ateliers der Psychiatrischen Klinik in Münsteringen /Schweiz brachte den Teilnehmern in viel praktischer Arbeit die Möglichkeiten des „PTS“ nahe, bei dem der zeichnerische Dialog auf Transparentpapier zwischen Klient und Therapeut eine zentrale Bedeutung besitzt. Diese von dem Basler Psychiater und Psychoanalytiker Gaetano Benedetti gemeinsam mit Maurizio Peciccia entwickelte Behandlungsmethode wurde insbesondere für die Psychotherapie schwerer psychischer Störungen geschaffen. In einem kreativen Dialog mit von Therapeut und Patient abwechselnd gezeichneten Bildern versucht der Therapeut vorsichtig in die hermetische Welt des Kranken vorzudringen und das kranke Selbstbild zu rekonstruieren.

 

 

Der   GMT 6   hatte sich die Arbeit am Tonfeld - vorgestellt von Elvira Angst -
und das Konzept des SpielRaum-Ateliers von Theresa Bärfuss als Themen vorgenommen.





 


Der  GMT 5  kümmerte sich um lösungsorientierte Therapieansätze

Am 16./17. Mai 2009 fand im Hegau-Jugendwerk in Gailingen der 5. Gailinger MalleiterInnen-Tag, kurz GMT statt. Die Schaffhauser Kunsttherapeutin Silvia Joder und der Sonderschullehrer und Kunsttherapeut des Hegau-Jugendwerks Jörg Rinninsland luden zu dieser seit 2002 stattfindenden kunsttherapeutischen Tagung ein. Thema des Wochenendes waren Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Lösungsorientierter Ansätze. Nicole Schmid von der Lösungswerkstatt Schaffhausen sprach über Lösungsorientierte Beratung nach de Shazer, Jörg Rinninsland referierte über das Lösungsorientierte Malen „LOM“ und Ruth Mühlemann von der Psychologischen Beratung und Prozessbegleitung GFK / Eschenz am Sonntag über das „Focusing“ nach Gendlin.  Die insgesamt 17 TeilnehmerInnen kamen von Winterthur über Tannheim  bis Freiburg und fanden in verschiedenen Diskussionsrunden überraschend viele Übereinstimmungen und Entsprechungen. So gehen all diese salutogenetisch orientierten Therapie- und Beratungsansätze beispielsweise nicht vom jeweiligen Problem des Klienten aus, sondern von den bei ihm vorhandenen Ressourcen. Statt rückwärtsgewandt zu analysieren werden vorwärtsgerichtet Lösungen konstruiert. Mögliche Themen des GMT 6 im nächsten Jahr wurden ebenfalls schon diskutiert und so ist klar, dass der GMT eine Zukunft in Gailingen haben wird.

 






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